Ein intensives Wochenende – Winterfotografie mit Thomas Hackl – ging heute zu Ende.
Der Schnee kam wie auf Bestellung quasi über Nacht, und die Witterungsbedingungen forderten uns ganz ordentlich. Zum Schluss gab es als Belohnung noch ein wenig Sonnenschein. Mein Graufilter ging in diesen Tagen eine bis dato unlösbare Verbindung mit dem 35 mm-Objektiv ein. Eine kleine Bildauswahl: hier!
Silvester beim Schrenk, das bedeutet: herzliche Gastfreundschaft ♥ liebe Menschen um sich herum haben ♥ wunderbares Essen ♥ gefüllte Eier ♥ Lachsforelle ♥ Bündnerfleisch (vom Pferd) ♥ Seeteufel ♥ Bio-Shrimps auf Vogerlsalat ♥ andere Salate, deren Namen ich mir nicht gemerkt hab ♥ Hirschrücken mit Erdäpflnudeln (aus rumänischen Erdäpfeln…) und gedünsteten Birnen ♥ Champagner um Mitternacht am Roithnerkogel mit Panoramafeuerwerk ♥ rituelles Adventkranzverbrennen an der Schneebar ♥ Glücksgriffe in die schwarzsamtene Zauberdose ♥ Kokospannacotta mit in Vanille marinierten Mangostückchen (von der Gerti) ♥♥♥ Espresso zum Wachbleiben und eine äußerst pikante Nebelsuppe beim Heimfahren… Prosit 2013!!!
Die Tage zwischen Weihnachten und Silvester sind Tage, die ich nicht wirklich werte in der Lebensbilanz. Sie sind für Rückblicke und Vorschau reserviert, für Organisation und eventueller Neuorientierung – nicht unbedingt Ruhephasen, aber doch Zeiten der Einkehr. Das letzte Jahr ist praktisch gelaufen, das neue hat noch nicht begonnen und für die Zwischenzeit fühle ich mich zu keiner Rechenschaft verpflichtet. Un-verantwortliche Frei-Zeit mit sehr viel Kreativitätspotential und Vorsätzlichkeiten!
Was erwarte ich vom Jahr 2013, was stelle ich zur Verfügung, was bin ich bereit, einzubringen? Erstmal für alle meine BlogbesucherInnen, die auch gerne planen:
einen Wandkalender für erste Lebensentwürfe im kommenden Jahr: download hier
Es war schon ein recht vergnügliches Vorweihnachtsshooting vor und hinter den Auslagen der Linzer Innenstadt! Angeführt und inspiriert von Otto-Berthold Saxinger durchstreiften wir die vorweihnachtliche Landstraße und brachten so manches Schaufenster erst so richtig zum Strahlen! Ein Klick auf das Bild und los geht’s.
Was leert den Kopf besser als ein Winterspaziergang durch die sanften Hügel des Rabenberges?
Die Weihnachtsstimmung lässt Flügel wachsen, auch wenn es keine Engels- sondern Schmetterlingsflügel sind. Die passen wahrscheinlich eh besser zu mir. Am Auslöser: Foto-Kollegin und liebe Freundin Gaby. (danke :))
Zum Wochenende seh ich nun zum ersten Mal bei Tageslicht das Ausmaß der Veränderung. Abgesehen von der Bettwäsche natürlich…
Als ich heute nach Hause kam, war er plötzlich weg – der Haselnussstrauch vor meinem Schlafzimmerfenster. Mir blutet das Herz! Die Schneeflocken werden ins Leere fallen in diesem Winter.
Die Suche nach dem ultimativen Motiv im Botanischen Garten Linz führt an allerhand Bäumen und Gräsern vorbei.
Das sind keine spektakulären Aufnahmen, aber in der Kombination ein ganz besonderes Stimmungsmuster. Dabei merk ich immer mehr, dass ich lieber Geschichten erzähle mit meinen Bildern, als mich mit einem einzigen Bild zu präsentieren, das wohl oder übel aus einem Zusammenhang gerissen werden muss, ob er nun verständlich ist oder nicht. Aber vielleicht liegt ja gerade darin die Perfektion eines Bildes, wenn es keinen Zusammenhang mehr braucht um eine Geschichte zu erzählen.
Finissage Kostbare Kost- Ende der Ausstellung im Rahmen der Prager Fotoschule Österreich – heute war Abhängen und Einpacken der Bilder angesagt. Hinter dem zum Transport vorbereiteten Hendl verbergen sich noch ein paar Impressionen vom letzten Tag in der Galerie Sonnensegel. Flash oder HTML.
Ich habe eine Leidenschaft: die Schleusen von Kraftwerken zu beobachten, wie sie mit Hilfe enormer Wassermassen langsam und sanft die Schiffe heben oder senken. Diese Kraft und die Schlichtheit einer Architektur, in der man keine Angst vor leeren Flächen hat, beeindrucken, beruhigen und ziehen mich in ihren Bann.
Wenn der Sohn meiner Freundin ganz akut ein Bild für den Lebenslauf braucht und ihre eigenen Bemühungen diesbezüglich fehlschlagen, dann bleibt nur Improvisation: Kamera und Softbox zum Nachmittagskaffee mitnehmen, im Stiegenhaus kurzerhand ein Bild abhängen und los geht’s.
Bei so einem Model kann ja auch nicht viel schiefgehn!
Der Countdown läuft, am Donnerstag ist es so weit: wir eröffnen unsere Ausstellung „Kostbare Kost„. Um das Making-of zu meinem Bild ein wenig zu dokumentieren und meine Gedanken dazu mitzuteilen, wurde von mir ein Lesezeichen vorbereitet. X-mal ausgedruckt und zugeschnitten…
Als der ganze Stapel endlich fertig vor mir lag, kamen plötzlich die Fehler zum Vorschein! Was tun? Ein Wort übermalen – auf jedem Einzelnen – machte plötzlich lauter Unikate draus!
Der zweite Fehler muss bleiben, hoffentlich weitgehend unentdeckt. Wer jedoch ein (wirklich!!?) fehler-freies Exemplar zum Selberdrucken haben möchte: hier klicken! Wer einen weiteren Fehler entdeckt, gewinnt einen A3-Print vom Hendl!
Anna tanzt: Ethno-Tanz in unterschiedlichen Stilrichtungen und Kostümen. An die 300 Fotos sind nun zu sichten. Wenn ich meine zweite Speicherkarte nicht verlegt hätte, wären es noch mehr geworden. Ich denk aber, es war ganz gut so.
Das Vienna Symphony Jazz Project bringt „Bilder einer Ausstellung“ in die Ennser Stadthalle. In diesem Fall nicht nur die musikalischen von Modest Mussorgsky, sondern auch ganz reale Siebdrucke der Künstlerin Evelyn Grill zum musikalischen Hauptthema. Ein audiovisueller Genuss in einem leider sehr nüchternen Ambiente.
