Meine erste selbst hergestellte Teeschale, ganz rituell „Raku“-gebrannt. Bei einer sehr ambitionierten Keramik-Künstlerin und ehemaligen Schulfreundin Helga Kaminger durften wir uns in der interessanten Technik des Raku-Brandes versuchen. Die Keramik formten wir bereits einige Wochen zuvor. Das spannende an dieser Art der Glasur ist die Zufälligkeit, die durch starke Hitze und rasches Abkühlen Risse und Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche hervorruft. Auch die Farbe kommt erst in der Endphase zur vollen Entfaltung. Eine sehr aufwändige Technik, die jedoch sehr interessante Ergebnisse bringt.
Archiv des Autors: Christa

Wandschaften – ein letzter Blick
Bildertagebuch
Hier sind einige Sammlungen von Bildern, die einen jährlichen Querschnitt durch mein Leben und meine Arbeiten zeigen. Seit einigen Jahren Weiterlesen

Vandalismus im Auerspergsaal
Ausstellung „Wandschaft-Landschaft“ Im Schloss Ennsegg: hier wollte jemand offenbar ganz genau wissen, was hinter dem roten Element verborgen ist.
Oder wurde mein Bild im Auerspergsaal etwa mit einem Rubbeladventkalender verwechselt?
Kata und Norman waren aus München angereist und hätten gerade dieses Bild für einen Kauf ins Auge gefasst. Nun wird wohl eine Alternative gefunden werden müssen, deshalb gibt es erstmal nur Betroffenheit und die Qual der Wahl…
Das Bild wird trotzdem bleiben und soll von nun an Symbol sein für mangelnde Wert-Schätzung, Respektlosigkeit, Vandalismus……. und nicht zuletzt mein blutendes Herz!
Weihnachten 2014 – preview

Wandschaft-Landschaft: die Vernissage
Bevor die Blumen verwelken und erste Bilder von der Eröffnung unserer Ausstellung „Wandschaft-Landschaft“ eintreffen, Weiterlesen
Einfach Weg-gehen
Langsam steigt der Druck und die Unruhe vor der Vernissage in zwei Wochen. Da wird es Zeit, wieder einmal den Weg zu gehen, wo vieles seinen Ursprung hatte. Die Wand meiner „Wandschaften“ gibt es inzwischen nicht mehr. Die sanften Hügel und die Höfe sind aber beruhigend beständig. Auch das Licht der tiefen Sonne und der Geruch von Erde sind Vertraute, die mich immer wieder auffangen und mich ruhig und klar machen. Schön, solche Kraft-Wege quasi vor der Haustür zu haben!
Katharina Pichler – 2014
Der Fototermin in München steht unter keinem guten Stern: ausgerechnet am terminlich perfekten Freitag, den 17. Oktober regnet es! Ein kleines, trockenes Zeitfenster können wir dann aber trotzdem für die geplanten Außenaufnahmen nutzen. Kata, von einer Verkühlung und einer vorangegangenen Zahn-OP noch angeschlagen, muss ziemlich frieren. Lena, die Visagistin, ist auch beim Fotografieren eine wertvolle Unterstützung und hat sehr professionell die herumwirbelnden Haarsträhnchen unter Kontrolle.
Am Tag danach: warmes Herbstwetter vom Feinsten…

Wandschaften fallen
Ein ganz besonderes Selfie
Auch das Münchner Residenztheater setzt im aktuellen Spielzeitheft auf Selfies, um das Ensemble vorzustellen. Ein Fernseher im Hintergrund bringt aber auch eines meiner Portraitfotos von Norman in das Spielzeitheft. Eine sehr charmante Art der Wertschätzung!
Die Zeit vergessen
Ein Wiedersehen nach fünf Jahren wird fotografisch fest gehalten. Wer weiß, wie alt wir beim nächsten Treffen sein werden? Weiterlesen
Ennser Kulturherbst 2014
Via Sacra – Wiener Wallfahrerweg
Sonntag, 3. August 2014
Wien, St. Stephan – Maria Enzersdorf – Hinterbrühl (ca. 5 km Gehweg)
„Du bist der Fels!“ In Anlehnung an die Worte aus dem Matthäus-Evangelium beginnt heute unsere diesjährige Pilgerwanderung im Wiener Stephansdom. Wir werden auf der Via Sacra und dem Wiener Wallfahrerweg nach Mariazell gehen und dabei in unsere Stärke vertrauen lernen. Um uns dem Gefühl anzunähern, betrachten wir die mächtigen Säulen des Domes. Ich denke dabei an meine Zweifel, ob ich den Weg überhaupt schaffen werde und erkenne, dass mich das Thema ganz besonders trifft. Weiterlesen
Via Sacra – Wiener Wallfahrerweg – preview
Zurück von einer Pilgerwanderung, die uns von Wien nach Mariazell führte, möchte ich hier in aller Kürze ein paar visuelle Eindrücke vermitteln: Via Sacra
Diesmal ist die Kamera ja zu Hause geblieben, das iPhone musste für die Dokumentation ausreichen. Eine genauere Beschreibung unserer 5-tägigen Wanderung folgt in Kürze. Jetzt müssen erstmal der Rucksack ausgepackt und die müden Knochen regeneriert werden!
Das reduzierte Aquarell
Es war an der Zeit, wieder einmal den Pinsel in die Hand zu nehmen. „Das reduzierte Aquarell“ war der Titel der Veranstaltung im Bildungshaus Schloss Puchberg. Der Vortragende, Christian Eckler, ehemaliger Architekt und autodidakter Maler interessierte mich vor allem wegen seiner Bilder. Reduktion auf das Wesentliche gefällt mir! Die Herangehensweise an die Reduktion war es, die mich vor allem inhaltlich interessiert hätte. Leider blieben wir in diesen Tagen auf der formalen Ebene und malten ausschließlich nach Fotos, die vom Vortragenden aufgelegt wurden. Viel lieber hätte ich reale Objekte gemalt, aber meine diesbezüglich geäußerten Wünsche blieben unerfüllt. So mussten schlussendlich meine MalkollegInnen als Modelle herhalten, denn frau will schon ab und zu ihren Kopf durchsetzen! Was ich toll fand: das „Fünf-Minuten-Aquarell“. Ein Bild in fünf Minuten zu malen, da lernt man schnell, sich zu reduzieren! Eine Übung, die ich gern wiederholen werde. Jedenfalls schön, wieder mal im Schloss gewesen zu sein!